Architektur-Nachwuchswettbewerb
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Inhalt
Der studentische Ideenwettbewerb „Conceptual Working 2020.21“ zeichnet Arbeiten aus, die innerhalb einer Lehrveranstaltung oder als Bachelor-/Masterarbeit eines Studiengangs der Architektur an einer deutschsprachigen Hochschule erarbeitet wurden und sich innovativ mit den gestalterischen, konstruktiven und ökologischen Möglichkeiten des Massivbaus – unter Verwendung von Kalksandstein – auseinandersetzen.
Der Wettbewerb wurde zum Wintersemester 2020/21 vom Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. zum zweiten Mal ausgelobt.
Aufgabe
Im Mittelpunkt standen experimentelle Lösungsvorschläge und visionäre Konzepte für eine neue Bautypologie in Massivbauweise, die sich an den veränderten Lebens- und Arbeitswelten orientiert und den Anforderungen an nachhaltige Work-Living-Spaces gerecht wird. Mehr Zuhause im Büro und mehr Büro im Zuhause, indem Arbeiten, Freizeit und Wohnen durch innovative häusliche Arbeitszimmer- und Bürokonzepte zusammengebracht werden. Explizit waren Lösungsansätze und Ideen für ein circa 22.000 Quadratmeter großes Gebiet im Stadtteil Vahrenwald-List in Hannover gefragt, das mehrere Flurstücke umfasst, die sich im Besitz der Stiftung Berneburg befinden.
Die Herausforderung bestand darin, einerseits mehr zu Hause ins Büro zu bringen, andererseits mehr Büro im Zuhause zu ermöglichen. Das häusliche Arbeitszimmer ist dabei ebenso neu zu denken wie Bürokonzepte.
Die künftige Durchmischung von digitalem und analogem Arbeiten soll vereint und eine Wohlfühlkultur des Arbeitens sowie ein gutes Klima der zwischenmenschlichen Interaktion geschaffen werden.Hierbei sind neue Arbeitsplatzkonzepte zu entwickeln, die über die bisherigen Ideen von Open-Space-Büros hinausgehen und eine lebenswerte Umgebung für die neue hybride Arbeitswelt schaffen.
Gesucht wurden innovative Ideen, die zeigen, welche Antworten Architektur auf die Veränderungen der Arbeits- und Lebenswelten geben kann und wie die Anforderungen eines ressourcenschonenden Bauens hierbei berücksichtigt werden können.
Die Jury
„Die Vorauswahl fiel uns wirklich nicht leicht. Angesichts der hohen Qualität der Einreichungen haben wir als Jury anhand der vorliegenden Unterlagen äußerst intensiv diskutiert, die Einreichungen bewertet und uns letztendlich einstimmig auf die vier besten Entwürfe geeinigt“, berichtete Jury-Vorsitzender Martin Murphy vom Architekturbüro Störmer Murphy and Partners aus Hamburg. |
Die Jurymitglieder (von links nach rechts):
Eckehard Wienstroer | WIENSTROER ARCHITEKTEN STADTPLANER, Neuss |
Eva-Maria Pape | Pape Architektur, Köln |
Martin Murphy | Störmer Murphy and Partners, Hamburg |
Maria Clarke | CKRS-Architektengesellschaft mbH, Berlin |
Jens-Uwe Seyfarth | seyfarth I stahlhut Architekten bda, Hannover |
Katharina Lennig | Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. |
Roland Meißner | Geschäftsführer Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. |
Bernhard Göcking | Vorstandsmitglied Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. |
Preisträger
1. Platz | Serafin Lindau | Leibniz Universität Hannover | Preisgeld: 2.500 Euro und Hospitation im Büro Störmer, Murphy and Partners in Hamburg |
1. Platz | Sven Sander | Hochschule Wismar | Preisgeld: 2.500 Euro und Hospitation im Büro WIENSTROER STADTPLANER ARCHITEKTEN in Neuss |
Anerkennungspreis | Nadine Eisenhauer | Leibniz Universität Hannover | Preisgeld: 500 Euro |
Anerkennungspreis | Carla Adam und Jil Velden | Technische Universität Berlin | Preisgeld: 500 Euro |
ANSCHRIFT
Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. Akademische Nachwuchsförderung Entenfangweg 15 30419 Hannover |
Ihre Ansprechpartnerin:
Simone Wolff Koordinatorin Akademische Nachwuchsförderung Mobil: 0160 91517961 e-Mail: simone.wolff(at)kalksandstein.de |